Wie den Smoker richtig bedienen?
Hat ein Smoker Einzug in den Garten genommen, ist die Vorfreude auf das erste Mal darin Grillgut zu räuchern groß. Wahrscheinlich würdest Du am liebsten sofort loslegen, was verständlich ist. Jedoch gibt es hier in der Bedienung doch merkliche Unterschiede zu anderen Grills. Damit Du aber den einmaligen Rauchgeschmack für dein Grillgut richtig zu nutzen verstehst, musst Du wissen wie ein Smoker zu bedienen ist.
Wir möchten es Dir da richtig einfach machen. So haben wir alle relevanten Ratschläge in diesem Beitrag für Dich zusammengefasst. Wichtig ist schon gleich zu Beginn den Smoker richtig für den ersten Einsatz vorzubereiten. Aber auch ein richtiges Befeuern will gelernt sein. Unsere Erfahrungen sind sehr umfangreich und wir teilen sie gerne mit Dir. Dabei vergessen wir selbstverständlich weder Pflege noch die perfekte Aufbewahrung. Verstehst Du einen Smoker richtig zu bedienen, macht es großen Spaß alle Möglichkeiten auszuprobieren. Dabei solltest Du Dir jedoch etwas Zeit lassen, denn ein Meister ist noch nie vom Himmel gefallen. Uns macht es immer wieder Freude Neues zu testen. Weißt Du wie ein Smoker richtig zu bedienen ist, wirst Du mit Sicherheit wie wir von ihm begeistert sein. Wir wünschen Dir viel Spaß dabei!
Inhaltsverzeichnis
- 1 Den Smoker auf Temperatur bringen
- 2 Einige Tipps zur richtigen Bedienen des Smokers
- 3 Smoker richtig Einbrennen
- 4 Der erste Smoker
- 5 Die Reinigung von einem Smoker für richtiges Bedienen nicht vergessen
- 6 Der richtige Standort und Schutz für einen Smoker
- 7 Wo den Smoker kaufen?
- 8 Fehler mit dem Smoker vermeiden
- 9 Fazit
Den Smoker auf Temperatur bringen
Smoker gibt es in hauptsächlich zwei Ausführungen – für Gas oder Brennstoffe wie Holzkohle oder Grillbriketts. Die dominierende Variante ist dabei der Smoker für Holzkohle. Trotzdem werden wir auch einige Tipps für die Gas-Modelle geben. Bezüglich der Benutzung oder Lagerung der Gasflaschen kannst Du auch unsere Artikel zu Gasgrills lesen, da der Umgang für Grill oder Smoker dazu gleich sind. Bei der Garraumtemperatur können sich einige Faktoren auswirken.
So spielt zum Beispiel die Materialdicke eine wichtige Rolle. Smoker mit Materialstärken unter 2 bis 3 mm heizen sich zwar schnell auf, aber verlieren auch schnell wieder die erreichte Temperatur. Zudem wirken sich Einflüsse wie Außentemperaturen und Wind stärker auf den Smoker aus. Teurer sind Smoker mit höheren Materialstärken. Sie benötigen mehr Zeit zum Aufheizen, aber sind auch ausdauernder. Sie halten besser eine Temperatur auch über längere Zeit konstant und sind auch unempfindlicher gegen äußere Einflüsse. Als Nebeneffekt ist auch die Lebensdauer dieser Smoker höher. Aber wichtig ist bei jedem Modell, den Smoker richtig zu bedienen.
Anders als beim Grillen kommt die Hitze im typischen Barrel-Smoker meistens aus einer seitlichen Fire-Box. Dadurch zieht der Rauch von einer Seite durch die Garkammer und verlässt sie an der anderen Seite durch den Schornstein. Das sorgt für unterschiedliche Temperaturen in der Garkammer. Nahe der Fire-Box ist die Temperatur höher als am anderen Ende der Garkammer. Das musst Du bei deinen Lebensmitteln beachten. Sogenannte Reverseflow-Smoker sind genau auf dieses Problem hin modifizierte Barrel-Smoker. Ein Leitblech oder eine Leitplatte führen den heißen Rauch zuerst unter der Garfläche auf die andere Seite des Garraums durch. Erst dann erhitzt der Rauch die Garkammer. Der Effekt dabei ist eine viel gleichmäßigere Temperatur im gesamten Garraum.
Gas-Smoker richtig bedienen
Damit ein Smoker Temperatur und Rauch erzeugt, benötigt er eine Hitzequelle. Bei einem Smoker für Gas gibt es bezüglich der Hitzequelle nicht viel zu erklären. Bevor jedoch eine Gasflamme im Smoker entzündet wird, ist eine Lecksuche am Gasschlauch und allen Anschlussstellen durchzuführen. Die Klappen des Smokers sind vor der Entzündung zu öffnen, damit eventuell ausgetretenes Gas sich nicht angesammelt hat und zu einer Stichflamme oder Schlimmeres führt. Nach dem Entzünden gibt es bei Smokern mit Gas nur noch das Problem den Rauch zu erzeugen.
Hierzu sind im Handel Wood Chips oder Chunks (unseren Test zu den besten Räucherchips findest Du hier) verfügbar, die ein gezieltes Aroma abgeben. Damit sie nicht sofort verbrennen kannst Du sie vorher (mindestens 1 Stunde) wässern. Gas-Smoker haben wie auch Gasgrills den Vorteil, dass die Temperatur gut zu regeln ist. Dennoch gilt für alle Smoker-Arten, das zuerst eine höherer Temperatur als benötigt erzeugt wird. Dann wird die Temperatur auf den gewünschten Wert herabgeregelt. Der Grund dafür ist, dass die Temperatur zu verringern schneller geht, als das Aufheizen. Bevor Du Dein Grillgut zum Smoken in den Smoker legst, sollte die Temperatur mindestens für 20 Minuten konstant gehalten werden. Gerade beim Smoken ist es wichtig, gleichmäßige Temperaturen zu haben.
Kohle- oder Holz-Smoker richtig bedienen
Nicht ganz so einfach wie bei einem Gas-Smoker verhalten sich die anderen Smoker-Arten. Hier wird die Hitze mit Brennstoffen wie Kohle oder Holz erzeugt. Gerade bei Holz kann die Temperaturregelung schwieriger sein. Holz ist unterschiedlich geformt und auch nicht immer gleichmäßig trocken. Dadurch kann es Temperaturschwankungen geben. Holz verbrennt heißer, aber auch schneller als Kohle. Der Vorteil von Holz ist der erzeugte Rauch. Durch die Wahl der Holzart kann das Raucharoma beeinflusst werden. Das Aroma sollte natürlich zu deinem Grillgut passen, was Du Smoken willst.
Dabei ist ein häufiger Anfängerfehler, es mit dem Raucharoma zu übertreiben. Viele glauben dass man den Smoker auch „schmecken“ muss. Neben einer verbesserten Haltbarkeit steht aber der Geschmack der Lebensmittel im Vordergrund. Das Smoken soll den Geschmack verfeinern bzw. die Lebensmittel veredeln. Gerade Neueinsteiger sollten am Anfang etwas vorsichtiger mit der Rauchintensität umgehen. Mildes Fleisch verlangt dabei nach milderen Aromen als zum Beispiel Wildfleisch. Im Gegensatz zu Holz ist es bei Holzkohle einfacher den Smoker richtig zu bedienen. Einmal die Temperatur erreicht ist sie viel konstanter als bei der Holzverbrennung. Dazu liefert Holzkohle viel länger Hitze, besonders wenn es sich um Grillbriketts handelt. Die Temperaturen sind zwar nicht so hoch, aber beim Smoken reichen in der Regel 100 bis 130° C in der Garkammer.
Den Smoker mit Holz erhitzen
Für Holz im Smoker zu entzünden eignen sich Grillanzünder. Diese sollten jedoch auf pflanzlicher Basis beruhen. Chemische Brandbeschleuniger erzeugen unangenehme und Teils auch schädliche Stoffe bei der Verbrennung. Schon bei der Benutzung eines Grills raten wir von chemischen Produkten ab. Beim Smoken soll das Grillgut die Aromen aus der Fire-Box aufnehmen. Hier wirken sich chemische Mittel viel stärker auf das Aroma der Lebensmittel aus. Beim Smoken geht es auch um das langsame Garen, oft über viele Stunden hinweg. Es wäre schade wenn Du dann nur noch Grillanzünder schmeckst.
Flüssige Brandbeschleuniger sind tabu beim Grillen und Smoken. Sie sind Ursache für zahlreiche Unfälle. Beim Entfachen des Holzes ist es ein Vorteil, die Klappe zur Fire-Box offen zu lassen. Durch die größere Menge Sauerstoff wird das Holz schnell anbrennen. Danach wird sie geschlossen und das Feuer über die Belüftungsklappen reguliert. Weit geöffnete Klappen sorgen für ein starkes Feuer mit viel Hitze und wenig Rauch. Wird die Luftzufuhr gedrosselt, entsteht mehr Rauch und weniger Hitze. Der Verbrennungsvorgang läuft langsamer ab, wodurch natürlich auch der Brennstoff länger hält bevor Du nachlegen musst.
Bei Brandbeschleunigern – wie Spiritus – kommt es häufig zu Unfällen. Hier zeigen wir Dir, wie Du einem Brandunfall vorbeugst und im Falle richtig reagierst.
Den Smoker mit Holzkohle oder Grillbriketts erhitzen
Holzkohle und Grillbriketts bestehen zwar beide aus Holzkohlestaub, haben aber durch unterschiedliche Herstellungsverfahren auch unterschiedliche Eigenschaften. Bei Holzkohle handelt es sich um Holzstücke, welche unter Luftabschluss und ohne Sauerstoffzufuhr verkohlt werden, ähnlich der Verkokung. Entsprechend ungleich sind die einzelnen Holzkohlestücke. Grillbriketts bestehen aus in Form gepresstem Holzkohlestaub, wodurch sie eine höhere Dichte haben und gleichmäßig geformt sind. Holzkohle brennt schneller an und erzeugt mehr Hitze. Grillbriketts brennen schlechter an und geben etwas weniger Hitze ab. Die Briketts haben aber eine längere Brenndauer als normale Holzkohle. Demnach eignen sie sich besser für lange Garzeiten bei niedrigerer Temperatur (low & slow), was der Funktion eines Smoker entspricht.
Aber natürlich kann auch die normale Holzkohle im Smoker sehr gut funktionieren. Anders als beim Holz Entfachen empfehlen wir für Holzkohle, und besonders die Grillbriketts, die Verwendung eines Anzündkamins. Ist der Brennstoff im Anzündkamin durchgeglüht (ca. 15 Minuten), wird er auf den Feuerrost geschüttet. Hierauf kommen dann die Grillbriketts oder Holzkohle. Um den Smoker richtig zu bedienen sollte die Temperatur für ca. 20 Minuten konstant sein. Erst dann legst Du dein Grillgut in die Garkammer.
Auch die Garkammer hat Klappen, welche der Entlüftung bzw. dem Abzug des Rauchs dienen. Während ein höherer Luftdurchsatz in der Fire-Box für mehr Hitze verantwortlich ist, verhält es sich bei der Garkammer anders. Ist der Abzug weit geöffnet, entschwinden auch die Hitze und der Rauch schneller durch den Schornstein. Hier ist also weniger mehr. Um die Temperatur zu steigern und dem Grillgut Gelegenheit zu geben das Raucharoma aufzunehmen, sind die Klappen nicht zu weit zu öffnen. Die genauen Einstellungen für Fire-Box und Garkammer sind nicht leicht zu finden. Viele Faktoren beeinflussen das Ergebnis. Deswegen gibt es auch keine universelle Einstellung für alle Smoker. Je nach Modell, Brennstoff, Zieltemperatur und Außentemperatur ändern sich die Einstellungen. Hier hilft nur ausprobieren und merken, bzw. Markierungen an den Schiebern anzubringen.
Tipp: Beim Smoken mit Holz entsteht schon zwangsläufig viel Rauch. Bei Holzkohle oder Briketts dagegen kaum. Hier dient der Brennstoff in erster Linie zur Erzeugung der Gartemperatur. Wie beim Smoker für Gas, empfiehlt sich auch bei Holzkohle oder Briketts die Verwendung von Woodchips oder Chunks. Im Handel ist eine Vielzahl unterschiedlicher Aromen dazu verfügbar.
Einige Tipps zur richtigen Bedienen des Smokers
Wie schon erwähnt spielt die Materialdicke bei Smokern eine wichtige Rolle. Da ein Smoker für längere Garzeiten ausgelegt sein soll, empfehlen wir Modelle mit Materialdicken ab 3 mm. Wirklich gute Smoker haben sogar 5 mm oder mehr als Wanddicke vorzuweisen. Diese Modelle erleichtern es auch über lange Zeit konstante Temperaturen zu halten, was zum Smoken sehr wichtig ist. Auch im Winter sind die höheren Materialstärken ein Vorteil.
Smoker haben mehr Teile als Grills, welche sich erhitzen können. Deswegen sind hitzefeste Grillhandschuhe und entsprechendes Grillbesteck bei Smokern Pflicht. Ein Smoker hält auch sehr lange eine hohe Temperatur, was viele unterschätzen. Selbst wenn das Feuer längst aus ist, sind Smoker noch lange gefährlich heiß. Auch auf deine Gäste und vor allem Kinder musst Du beim Smoken gut achten.
Sehr hilfreich sind zum Smoken Thermometer für die Kerntemperatur. Beim Smoken geht es ja um langsames aber langes Garen. Hier ist es sehr gut zu wissen, welche Temperaturen das Fleischinnere inzwischen erreicht hat. Anders als die Smoker-Thermometer zeigt ein Kerntemperatur-Thermometer nicht die Garraum-Temperatur, sondern die Kerntemperatur an. So vermeidest Du noch nicht gare Lebensmittel zu essen, was besonders bei Geflügel gefährlich sein kann.
Ein Smoker lässt sich vielseitig nutzen, kann aber sogar noch erweitert werden. Selbst der Rauchabzug bietet zum Räuchern Potential. Es gibt für viele Smoker Umrüstsätze für den Schornstein. Dabei wird er um eine Räucherkammer erweitert, welcher sich in dem Schornstein befindet. So muss der Rauch nicht einfach nutzlos abziehen, sondern kann auf seinem Weg noch andere Lebensmittel räuchern. Die niedrigere Temperatur muss dabei kein Nachteil sein. Sie ermöglicht es unterschiedliche Lebensmittel zeitgleich zu Garen.
Smoker richtig Einbrennen
Was viele Besitzer eines neuen Smokers nicht wissen – er ist vor der ersten Benutzung richtig einzubrennen. Damit ist das Einbrennen ein wichtiger Bestandteil um deinen Smoker richtig zu bedienen. Das Einbrennen lässt eine Schutzschicht (Patina) entstehen und sorgt dafür dass Schutzfarben richtig in das Metall einziehen. Dadurch können sich Ruß und Lebensmittelreste nicht festbrennen und der Smoker hält auch länger. Das Einbrennen erfolgt ohne gleichzeitig Lebensmittel zu smoken. Die erforderlichen Temperaturen betragen zwischen 90 und 160°C. Du solltest weder beim Einbrennen noch später bei der richtigen Benutzung des Smokers Temperaturen über 200°C zulassen. Dann wird der Smokern nicht haltbarer, sondern Schutzfarben können zerstört werden.
Der erste Smoker
Es gibt sehr unterschiedliche Smoker. Sie unterscheiden sich in Aufbau und Funktionsweise. Bist Du ein Neuensteiger und weißt noch nicht genau ob das Smoken etwas für Dich ist, empfehlen wir mit einem Water-Smoker anzufangen. Diese sind bereits ab 300 € zu haben, wenn Du gute Qualität willst. Natürlich gibt es noch deutlich günstigere Modelle, was das Budget entlastet. Aber wer zu sehr an Qualität spart kann schnell einen falschen Eindruck vom Smoken erhalten. Es macht keine Freude, wenn sich das Smoken zu schwierig gestaltet, der Erfolg ausbleibt oder der Smoker schon nach kurzer Zeit kaputt geht.
Water-Smoker haben den Vorteil, dass sie nicht viel Stellplatz benötigen. Sie lassen sich also fast überall nutzen und können sogar zum Campen ein Begleiter sein. Der Wasseranteil im Rauch sorgt bei einem Water-Smoker zudem dafür, dass deine Lebensmittel beim Smoken nicht allzu schnell austrocknen. Trotz der geringen Abmessungen bieten die meisten Water-Smoker mehr Grillfläche, als es auf dem ersten Blick scheint. Sie haben die Grillroste in verschiedenen Ebenen übereinander angebracht. Dadurch nutzen sie sehr effektiv den gebotenen Raum zum Smoken aus.
Natürlich kannst Du auch mit einem anderen Smoker-Typ beginnen. Diese benötigen aber mehr Platz und können teilweise auch sehr schwer sein. Überlege Dir schon beim Kauf, wo Du ein großes Modell hinstellen und auch im Winter unterstellen willst. Egal für welchen Typ Du dich entscheidest – ließ erst die Betriebsanleitung zum richtigen Bedienen des Smokers durch. Vor allem bei Modellen für Gas musst Du Dich vor Inbetriebnahme genau informieren, da von Gas immer eine potentielle Gefahr ausgeht.
Die Reinigung von einem Smoker für richtiges Bedienen nicht vergessen
Zu dem richtigen Bedienen vom Smoker gehört natürlich auch die Reinigung und Pflege. Dadurch wird zu einem großen Teil die Lebensdauer von dem Smoker bestimmt. Sicherlich soll dein Modell über viele Jahre hinweg Freude und Genuss bieten. Damit beim nächsten Einsatz gleich losgelegt werden kann, muss der Smoker natürlich nach dem letzten Einsatz gereinigt worden sein. Hygiene spielt bei der Zubereitung von Lebensmitteln eine der wichtigsten Rollen. Wir helfen Dir mit nachfolgenden Smoker Tipps zur Pflege und Reinigung. Hilfreich sind diese natürlich nur, wenn Du sie regelmäßig anwendest. Unsere Tipps machen es leicht den Smoker sauber zu halten:
- Grundsätzlich musst Du mit der Reinigung warten bis dieser ganz abkühlen Vorher wäre es nicht zu empfehlen, da Du eine Verbrennungsgefahr besteht.
- Sehr genau musst Du es mit der Reinigung vom Grillrost nehmen. Auf ihm gelten strenge Hygieneregeln, damit Du gesundes Grillgut auf den Teller bekommst.
- Wir empfehlen die groben Verschmutzungen mit einer speziellen Grillbürste zu entfernen. Je nach Herstellerangaben musst Du den Rost von Hand reinigen, oder aber er darf in die Spülmaschine. Grundsätzlich solltest Du eine Grillbürste parat haben. Empfehlenswert ist es immer den Grillrost vor dem Einsatz mit einem hitzebeständigen Speiseöl einzupinseln.
- Das Fett aus dem Auffangbehälter entfernen. Bitte nicht im Spülbecken entsorgen.
- Richtig den Smoker zu bedienen bedeutet ebenfalls, den Ascheauffang-Behälter zu leeren. Doch Vorsicht! Die Asche muss kalt sein, damit die Mülltonne nicht in Brand gerät.
Der richtige Standort und Schutz für einen Smoker
Ein Smoker benötigt neben der Pflege ebenfalls einen guten Standort. Einfach gedankenlos ihn allen Witterungen über lange Zeiträume hinweg auszusetzen, lässt seine Lebenserwartung sinken. Ständig Regen, Schnee und Eis spurlos auszuhalten ist selbst bei einem sehr hochwertigen Modell nicht möglich. Natürlich spielt die Qualität eine wichtige Rolle. Sehr günstige Modelle sind nicht so strapazierfähig wie Smoker im oberen Preisbereich. Richtiges Bedienen von einem Smoker beinhaltet auch den Standort. Folgende Tipps helfen Dir für den richtigen Standort und einen entsprechenden Schutz zu sorgen:
- Stelle den Smoker nicht zu nahe an die Grenze zum Nachbarn auf. Wegen Rauchbelästigung gab es schon viel Nachbarschaftsstreit. Vermeide dieses gleich zu Beginn durch einen guten Standort.
- Wie bei jedem anderen Grill auch, muss der Smoker standsicher sein. Ein gerader und fester Untergrund sind ideal.
- In direkter Nähe dürfen sich keine brennbaren Materialien
- Wird der Smoker gerade nicht benötigt empfehlen wir ihn unterzustellen. Geeignet sind Garage, Schuppen, Gartenhaus oder ein stark hervorstehender Dachvorsprung. Auf diese Weise bildet sich kein Rost, zumindest nicht so schnell.
- Verfügst Du über keinen solchen geschützten Platz, ist eine Abdeckplane eine gute Alternative. Gerade bei sehr schweren Modellen ist ein ständiges Hin- und Herrücken zu mühsam.
Wo den Smoker kaufen?
Da ein Smoker nicht gerade leicht und klein sein kann, musst Du Dir gut vorab überlegen wo Du ihn erwerben möchtest. Du bekommst verschiedene Modelle zum Beispiel in Baumärkten und gut ausgestatteten Gartencentern. Für uns sind beide Möglichkeiten nicht so ganz attraktiv. Wir müssen uns dann mit Öffnungszeiten, Schlangestehen und einer begrenzten Auswahl an Modellen arrangieren. Dazu kommt noch der Transport von dem ausgewählten Modell.
Hier ist ein sehr großes Auto oder sogar Anhänger von Nöten. Ebenso wirst Du jemanden zum Be- und Entladen brauchen, da schwerere Modelle wirklich Muskelkraft benötigen. Aus diesen vielen Gründen kaufen wir unsere Smoker im Online-Handel. Hier gibt es eine enorme Auswahl an verschiedenen Modellen. Attraktiv sind die einen oder anderen Schnäppchen. An Öffnungszeiten hast Du Dich nicht zu halten und ein langes Suchen vor Ort bleibt ebenso erspart. Die Modelle werden geliefert, häufig ohne zusätzliche Versandgebühren. Bald trifft dein Modell ein und Du kannst endlich deinen Smoker so richtig bedienen und genießen.
Fehler mit dem Smoker vermeiden
Obwohl Du den Smoker richtig bedienen kannst, kommen immer wieder einmal Fehler vor. Dazu gehört zum Beispiel schlechter Brennstoff. Holz sollte nicht frisch sein sondern muss mindestens ein Jahr trocken abgelagert werden. Dadurch sinkt die Restfeuchte in dem Holz, welche zum Smoken nicht über 20% betragen sollte. Auch Holzkohle kann bei falscher Lagerung Wasser aufnehmen und feucht werden. Da es beim Smoken um konstante Temperaturen über längere Zeiträume geht, solltest Du nur einwandfreien Brennstoff hoher Qualität nehmen.
Ungeduld ist ebenfalls beim Smoken fehl am Platz. Es muss Dir klar sein das Smoken viel länger als Grillen dauert. Du arbeitest nur mit der Garung durch den Rauch. Bei einigen Lebensmitteln kann das über 12 Stunden dauern. Dafür wird es aber schonend gegart und es entsteht eine fantastisches Aroma. Zudem wird natürlich auch die Haltbarkeit je nach Räucherart erhöht.
Bedenke dass alles was Du in der Fire-Box verbrennst auch auf und in den Lebensmitteln landet. Vermeide also chemische Brandbeschleuniger und achte auf gutes Holz. Holz mit Farbresten oder einer Imprägnation darfst Du nicht verwenden. Genauso verhält es sich mit Fruchthölzern, wenn sie in Plantagen mit Pestiziden behandelt wurden. Viele wollen ihr Holz selber in der Natur sammeln. Hier meide Holz, welches schon lange auf dem Boden vor sich hin modert. Es sollen keine Flechten, Pilze oder Moose auf dem Holz sein.
Fazit
Uns ist es ein echtes Anliegen Dir Wissen und Tipps zu vermitteln. Daher findest Du bei uns regelmäßig immer wieder neue Beiträge zum Grillen und Räuchern vor. Hilfreich sind ebenfalls unsere Smoker Tipps und Vergleiche. Bleib also am Ball und lese regelmäßig bei uns mit. Sicherlich weißt Du jetzt wie Du einen Smoker auch richtig bedienen kannst. Im Laufe der Zeit wirst Du selbst noch viele Erfahrungen sammeln, denn von Einsatz zu Einsatz gewinnst Du Sicherheit bei der Bedienung und wirst experimentierfreudiger. Durch das richtige Bedienen des Smokers steigt nicht nur der Erfolg, sondern die Lebensmittel schmecken auch besser und werden haltbarer. Zudem wird es auch dein Smoker mit langer Lebensdauer danken. Die Sicherheit muss immer an erster Stelle stehen, besonders wenn Du mit Gas befeuerst.
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