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Heißluftfritteuse Funktionsweise | Einfach und kompakt erklärt | Tipps

Frisch frittierte Pommes aus der Fritteuse schmecken besser als aus dem Backofen. Sie sind aromatischer und knuspriger. Dasselbe gilt auch für viele andere Lebensmittel, die aus der Fritteuse einfach leckerer sind. Aber: Gesund ist das Frittiergut aus der Fettfritteuse nicht. Durch das viele Fett handelt es sich hierbei um echte Kalorienbomben, die obendrein auch noch schädliche Transfette enthalten. Erfahre hier auch die gesundheitlichen Vorteile einer Heißluftfritteuse.

Heißluftfritteuse Funktionsweise erklärt

Eine Heißluftfritteuse kann hier eine tolle Alternative sein. Aktuell kursiert ein regelrechter Hype um die sogenannten Airfryer. Das Besondere ist dabei, wie die Heißluftfritteuse funktioniert: Sie frittiert Deine Pommes Frites und andere Speisen nur mit Heißluft, (fast) völlig ohne Öl. Dennoch werden sie krosser als im Backofen. Die wichtigsten Infos – ganz kompakt und übersichtlich – über die Funktionsweise einer Heißluftfritteuse habe ich Dir hier zusammengefasst. 

Hier kommst du übrigens zu unserem großen allgemeinen Heißluftfritteusen Test!

Funktionsweise Heißluftfritteuse schnell und einfach erklärt

Die Funktionsweise einer Heißluftfritteuse lässt sich leicht erklären. Interessant ist dabei aber natürlich auch der Vergleich zu einer normalen Fettfritteuse. Dadurch lässt sich letztlich nämlich besser nachvollziehen, welche Vorteile eine Heißluftfritteuse Dir im Vergleich zur Fettfritteuse bietet. 

Worin unterscheidet sich die Funktionsweise zur normalen Friteuse?

Eine gewöhnliche Fettfritteuse frittiert Deine Lebensmittel in heißem Öl. Pommes, Fischstäbchen, Nuggets und Co. schwimmen dabei regelrecht im Fett. Dieses wird auf sehr hohe Temperaturen erhitzt. Meist liegen die Frittiertemperaturen zwischen 175 und 190 Grad Celsius. Dafür verwendet die Fritteuse einen Tauchsieder oder einen elektrischen Heizer. 

Damit das Gerät nicht überhitzt, verfügt es über einen Temperaturregler. Da bei den hohen Temperaturen Acrylamid entsteht, welches möglicherweise ungesund und krebserregend ist, haben viele Fettfritteusen unten am Boden eine Kaltzone. Damit soll die Bildung des Stoffs eingedämmt werden.

Wie funktioniert die Heißluftfriteuse?

Moderne Airfryer können komplett ohne oder mit nur sehr wenig Öl frittieren. Sie besitzen einen Heizring und einen Ventilator. Das Heizelement erzeugt viel Hitze. Diese wird vom Ventilator im Gerät verteilt. Er erzeugt eine hohe Geschwindigkeit, sodass die Hitze im Garraum schnell um Deine Speisen herum zirkuliert. 

Wie hoch die Temperatur ist, die der heiße Luftstrom hat, hängt dabei sowohl vom verwendeten Modell als auch von Deinen Einstellungen ab. Die meisten Geräte ermöglichen Dir eine individuelle Temperatureinstellung im Bereich von 40 bis 200 Grad Celsius. Wichtig ist, dass die heiße Luft dauerhaft um das Gargut zirkuliert. Nur durch diese ständige Luftzirkulation können die zu frittierenden Mahlzeiten an jeder Stelle gleichmäßig erwärmt werden. Das ist für ein gutes Frittierergebnis von hoher Bedeutung. 

Welche Vorteile hat die Heißluftfritteuse im Vergleich zur Fettfritteuse?

Ein Airfryer hat im Vergleich zur Fettfritteuse viele Vorteile:

  • Geringere Geruchsbelästigung: Heißluftfritteusen haben ein Abluftsystem. Ein Filter reinigt die Luft, bevor sie nach außen abgeführt wird. Dadurch verteilen sich deutlich weniger Gerüche in der Wohnung als beim Frittieren mit heißem Fett.
  • Weniger Kalorien: Du brauchst zur Zubereitung Deiner Lebensmittel viel weniger Fett. Ein Esslöffel Öl ist maximal erforderlich – je nachdem, wie viel Fett das Frittiergut von Natur aus hat. 
  • Praktische Zusatzfunktionen: Anders als Fettfritteusen haben Heißluftfritteusen teils zahlreiche zusätzliche Features. Du kannst damit dann beispielsweise auch backen, grillen oder dörren. 
  • Umweltfreundlicher Betrieb: Bei einer Fettfritteuse muss das Altöl entsorgt werden. Das ist aufwendig und umweltbelastend. Bei einer Heißluftfritteuse entfällt dieser Prozess komplett.
Heißluftfritteuse Vorteil

Eine Heißluftfritteuse hat einige Vorteile gegenüber einer herkömmlichen Fritteuse!

Erfahre in einem anderen Artikel auf dieser Webseite, wie man eine Heißluftfritteuse richtig reinigt!

Welche Arten von Heißluftfritteusen gibt es?

Heißluftfritteusen werden in unterschiedlichen Bauarten angeboten. Manche Geräte sind eher hoch gebaut und haben eine herausziehbare Schublade. Diese benötigen nur sehr wenig Platz und sind vor allem bei Singles und Paaren beliebt. 

Manche Geräte sind etwas voluminöser und haben ihre Öffnungen an der Oberseite. Du musst den Deckel öffnen, um den Frittierkorb zu befüllen. Solche Airfryer brauchen etwas mehr Platz, haben dafür aber auch ein großes Fassungsvermögen. Für Familien mit mehreren Kindern oder Paare, die oft Gäste empfangen, sind die größeren Heißluftfritteusen empfehlenswert. 

Während normale Fettfritteusen die Lebensmittel in heißem Öl garen, verwendet ein Airfryer einen heißen Luftstrom, der permanent um das Gargut herum zirkuliert. 

Was kann man in einer Heißluftfritteuse alles zubereiten?

Natürlich denkst Du bei der Heißluftfritteuse wahrscheinlich zuerst an die guten, alten Fritten. Ein Airfryer kann aber noch deutlich mehr, als nur Tiefkühl-Pommes zu frittieren. Sehr gut gelingen in der Heißluftfritteuse beispielsweise auch aus frischen Kartoffeln selbstgemachte Pommes. Darüber hinaus eignet sich die Heißluftfritteuse für allerhand weitere, leckere Speisen, die Du normalerweise in der Fettfritteuse zubereiten würdest:

  • Chicken Wings
  • Schnitzel
  • Chicken Nuggets
  • Fischstäbchen
  • Kroketten
  • Currywurst 

Da ein Airfryer in seiner Funktionsweise dem gewöhnlichen Backofen ähnelt, lässt sich das Gerät auch für allerhand Gerichte verwenden, die sich im Ofen zubereiten lassen. Das gilt für Backkartoffeln, Ofengemüse, Hackbällchen, Putenbrust und Backobst. Wählst Du ein Modell mit Zusatzfunktionen, kannst Du damit auch Brot, Brötchen oder Pizza backen, Fleisch und Fisch grillen und/oder Obst und Gemüse dörren. (Erfahre hier wie du Brötchen in der Heißluftfritteuse aufbacken kannst)

Mit einem Airfryer kannst Du neben Pommes Frites auch Schnitzel, Chicken Nuggets, Fischstäbchen, Chicken Wings, Kroketten, Bratwurst, Kartoffelspalten, Ofengemüse oder Backobst zubereiten. Multifunktionale Modelle eignen sich zudem auch zum Backen, Grillen oder Dörren.

Die Vorteile gegenüber dem Backofen

Nicht nur im direkten Vergleich zur Fettfritteuse, sondern auch in der Gegenüberstellung mit dem Ofen hat ein Airfryer einige Pluspunkte zu bieten. Beide Küchengeräte arbeiten nach einem ähnlichen Prinzip und garen mit Heißluft. Dennoch lohnt sich meiner Meinung nach die Anschaffung einer Heißluftfritteuse, die einige Vorzüge zum normalen Umluftbackofen hat: 

Zeit sparen, Umwelt & Geldbeutel schonen 

Eine Heißluftfritteuse hat im Vergleich zum Backofen natürlich einen viel kleineren Garraum. Ergo passt auch weniger hinein, aber dafür ist auch praktisch keine Vorheizzeit mehr notwendig. Du kannst Deine Zutaten bei den meisten Geräten sofort in den Garkorb legen. Den Backofen musst Du teilweise bis zu zehn Minuten vorheizen. Durch das Wegefallen des Vorheizens sparst Du natürlich bei der Zubereitung Deiner Lebensmittel mit dem Airfryer viel Zeit. 

Geschwindigkeit Airfryer

in der Regel ist ein Airfryer deutlich schneller, als der Backofen!

Im Allgemeinen ist eine Heißluftfritteuse schneller beim Backen als der Ofen. Pommes dauern im Backofen gerne mal bis zu 40 Minuten, im Airfryer sind sie nach 25 Minuten fertig. Auch bei Hähnchenschenkeln, Ofengemüse und Backkartoffeln sparst Du mit der Heißluftfritteuse reichlich Zeit. Noch ein Punkt: Die Heizspirale muss eine geringere Leistung erbringen, um den kleinen Garraum auf die gewünschte Temperatur aufzuheizen und die Gartemperatur konstant zu halten. Die kürzere Garzeit und der niedrigere Energieverbrauch schonen natürlich Deinen Geldbeutel und die Umwelt. Informiere dich hier auf dieser Webseite auch über die kleinen Heißluftfritteusen.

Einfache Handhabung und Reinigung 

Heißluftfritteusen lassen sich bequem mittels Drehrad oder (Touch-)Display steuern und bedienen. Du hast etliche Automatikprogramme zur Verfügung, welche die Garzeit und Gartemperatur je nach Gericht optimal bestimmen. So kannst Du Deine Lebensmittel mit der heißen Luft perfekt frittieren.

Auch die Reinigung nach der Nutzung wird zum Kinderspiel: Oft dürfen die Einzelteile in die Spülmaschine. Sie sind in der Regel antihaftbeschichtet, sodass die Lebensmittel gar nicht erst anbacken. Auch das trägt zu einer unproblematischen Säuberung bei. Da ist die Backofen-Reinigung schon deutlich aufwendiger. 

Günstiger in der Anschaffung

Eine Heißluftfritteuse ist im Vergleich zum Backofen viel preiswerter in der Anschaffung. Selbst die teuersten Geräte kosten weniger als ein guter Ofen. Bedenken musst Du dabei natürlich, dass die Heißluftfritteuse oft ein zusätzliches Küchengerät ist. Einen Backofen gibt es in den meisten Küchen ja schon. 

Anders verhält es sich, wenn Du beispielsweise als Student nur eine kleine WG-Küche hast und überlegst, komplett auf den Backkofen zu verzichten. Dann triffst Du tatsächlich mit der Heißluftfritteuse eine günstigere Wahl. Trotzdem bietet Dir das Küchengerät fast alle Funktionen, die auch ein normaler Backofen hat. 

Heißluftfritteusen bereiten Deine Lebensmittel schneller und energiesparender zu als der Backofen. Zudem punkten sie durch eine einfachere Handhabung und Reinigung sowie einen niedrigeren Anschaffungspreis. 

Gibt es geschmackliche Unterschiede?

Es wäre nicht ganz ehrlich, zu behaupten, dass beispielsweise Pommes aus der Heißluftfritteuse genauso schmecken wie aus der Fettfritteuse. Fett ist ein Geschmacksträger, weshalb die fettigen Pommes aus der herkömmlichen Fritteuse den meisten Menschen doch besser schmecken. Für manche ist das ein Nachteil beim Airfryer. Aber: Die Pommes aus der Heißluftfritteuse kommen geschmacklich besser an das Original heran als die Variante aus dem Backofen. Sie sind knuspriger, krosser und brauner. 

Dasselbe gilt auch für andere Lebensmittel. Vergleichst Du das Ergebnis zwischen Fettfritteuse und Heißluftfritteuse, wird oft die herkömmliche Fritteuse knapp vorne liegen. Bei der Gegenüberstellung der Speisen aus Airfryer und Backofen ist es aber dann doch die Heißluftfritteuse, welche die Nase vorn hat. Angesichts der gesundheitlichen Vorteile einer Heißluftfritteuse im Vergleich zur Fettfritteuse würde ich immer den Airfryer zum Frittieren bevorzugen – trotz der kleinen geschmacklichen Abstriche. 

In Fett frittierte Pommes und andere Lebensmittel schmecken immer anders als durch Heißluft gebackene Varianten. Dennoch gelingen sie im Airfryer knuspriger als im Backofen, was ein klarer Vorteil ist. 

Welche Zusatzfunktionen können Heißluftfritteusen haben?

Es gibt im Handel etliche Multifunktionsheißluftfritteusen, die sich von den Standard-Varianten unterscheiden. Die kleinen Minibacköfen haben allerhand Zusatzfunktionen, die je nach Deinen individuellen Vorlieben durchaus praktisch oder eben auch überflüssig sein können. Wäge daher gut ab, welche Features Du brauchst und worauf Du verzichten kannst. 

Grillfunktion Heißluftfritteuse

Heißluftfritteusen können auch über zusätzlich Funktionen / Einsatzgebiete verfügen. Ein gutes bekanntes Beispiel hierfür ist die Grillfunktion!

Rührfunktion

Die Rührfunktion ist typisch für die Tefal Actifry Modelle. Diese haben einen automatischen Rührarm. Meiner Meinung nach ist das ein großer Vorteil. Du kannst Dich während der Garzeit zurücklehnen und musst Dich um gar nichts mehr kümmern. Dein Frittiergut wird automatisch gewendet und kann von allen Seiten gleichmäßig braten.

Einen solchen Rührarm gibt es aber bei vielen Heißluftfritteusen nicht. Manche XXL-Heißluftfritteusen verfügen dafür über einen Drehspieß, der eigentlich dafür gedacht ist, Schaschlik oder ein ganzes Hähnchen zu grillen. Dort kannst Du auch einen Grillkorb einhängen, in den sich Pommes oder andere lose Lebensmittel einfüllen lassen. Dann werden sie ebenfalls automatisch gewendet. 

Heißluftfritteusen mit Rührfunktion sind sehr praktisch: Dann musst Du Dich während des Garprozesses um nichts mehr kümmern, da das Wenden automatisch funktioniert. 

Dörrfunktion

Möchtest Du Obst, Gemüse oder Fleisch dörren, aber nicht extra einen Dörrautomaten anschaffen, solltest Du Dich nach einer Heißluftfritteuse mit Dörrfunktion umschauen. Bei manchen Modellen ist nämlich ein Automatikmodus vorhanden, der zum Dörren dient. Er wählt die perfekten Parameter für Temperatur und Zeit aus. 

Aber selbst, wenn nicht explizit in der Beschreibung vermerkt ist, dass der Airfryer eine Dörrfunktion hat, ist das oft der Fall. Du solltest lediglich darauf achten, dass Du die Temperatur in einem relativ großen Bereich frei einstellen kannst. Je nach Gargut sind nämlich andere Dörrtemperaturen erforderlich. Vor allem niedrige Temperaturen werden zum Dörren häufig benötigt. 

Außerdem sollte Dir die Heißluftfritteuse eine lange Garzeit ermöglichen. Tatsächlich gibt es etliche Geräte, mit denen Du nur bis zu 30 oder 60 Minuten frittieren kannst. Diese sind zum Dörren eher nicht geeignet, da gerade feuchte Lebensmittel oftmals länger benötigen, bis die Flüssigkeit komplett verdunstet ist.

Viele Heißluftfritteusen haben eine separate Dörrfunktion, mit der Du beispielsweise Obst- oder Gemüsechips herstellen kannst. 

Backfunktion

Heißluftfritteusen sind im Prinzip kleine Umluftöfen. Sie eignen sich daher durch die Bank weg alle zum Backen, auch wenn dies in der Produktbeschreibung nicht noch einmal extra erwähnt wird. Die Frage ist bloß, was Du damit alles backen möchtest. Brötchen aufzubacken ist beispielsweise immer möglich. Auch Ofengemüse lässt sich ohne weiteres Zubehör in jedem Airfryer zubereiten. Schwierig wird es mit größeren oder speziellen Backwaren wie etwa:

  • Pizza
  • Brot
  • Kuchen
  • Muffins oder Brownies

Möchtest Du solche Dinge im Airfryer backen, benötigst Du ein paar Extras wie ein Pizzablech, eine Brotbackform, eine Kuchenform oder kleine Silikonförmchen. Außerdem muss das Fassungsvermögen groß genug sein. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, kannst Du mit der Heißluftfritteuse auch problemlos backen. 

Zum Backen eignet sich eigentlich jeder Airfryer. Für Brot, Pizza oder Kuchen brauchst Du nur unter Umständen das passende Zubehör. 

Grillfunktion

Du liebst Fleisch, Fisch und Gemüse vom Grill? Dann wirf einen Blick auf die Heißluftfritteusen mit Grillfunktion, damit Du nicht auf den nächsten Sommer warten musst, bis Du wieder zu Deinem begehrten Grillvergnügen kommst. Ein solches Gerät ermöglicht Dir auch in der Wohnung tolle Grillerlebnisse. Ein Airfryer mit Grillfunktion unterscheidet sich von gewöhnlichen Geräten durch folgende Features:

  • Grillrost oder Grillkäfig vorhanden
  • gegebenenfalls mit rotierendem Grillspieß 

Besonders praktisch sind Modelle mit zwei Garräumen: Dann kannst Du in einer Garzone Fleisch oder Fisch grillen und gleichzeitig im anderen Garbereich Pommes oder Kartoffelspalten frittieren. Achte auch darauf, dass der Airfryer eine möglichst hohe Wattleistung hat. Das ist wichtig für gute Grillergebnisse.

Manche Heißluftfritteusen eignen sich auch zum Grillen von Steak, Bratwurst, Fisch oder Hähnchen. 

Öl und Heißluftfritteusen 

Das Thema Öl beschäftigt viele Leute, die sich gerne eine Heißluftfritteuse kaufen möchten. Funktioniert der Airfryer ohne Öl? Oder braucht man doch ein bisschen Fett? Welches Öl eignet sich am besten? Wo kommt es hin? Und wie viel sollte man nehmen? Viele Antworten – und ich habe hier in diesem Abschnitt alle für Dich beantwortet. 

Öl in der Heißluftfritteuse

Grundsätzlich benötigt man gar kein Öl für die Heißlufritteuse. Bei manchen Lebensmitteln ist es dennoch sinnvoll bisschen was zu verwenden!

Muss man Öl in der Heißluftfritteuse benutzen? 

Im Prinzip können Deine Lebensmittel in der Heißluftfritteuse auch ohne Öl zubereitet werden. Anders als in der herkömmlichen Fritteuse werden sie allein durch die heiße Luft gegart. Willst Du Dich also sehr kalorienbewusst ernähren, verzichtest Du einfach auf Öl.

Allerdings ist Fett auch ein Geschmacksträger. Gerade bei Lebensmitteln, die von Natur aus recht fettarm sind – wie etwa Kartoffeln, Hühnchen oder Gemüse –, ist etwas Öl auch durchaus nützlich, damit die Speisen knuspriger werden. Du musst also nicht unbedingt Öl in der Heißluftfritteuse nutzen, kannst dies aber tun, um Frittierergebnis und Geschmack zu verbessern. 

Wo kommt das Öl in die Heißluftfritteuse? 

Das Öl kommt überhaupt nicht in die Heißluftfritteuse – anders als bei einer Fettfritteuse. Stattdessen gibst Du loses Frittiergut in eine große Schüssel und rührst die gewünschte Menge an Öl vor dem Frittieren unter. Größere Lebensmittel wie Fleisch kannst Du auch einfach von beiden Seiten mit etwas Öl bestreichen. Dafür eignet sich ein Silikonpinsel gut. 

Airfryer Maiskolben

Mein Geheimtipp: Der Maiskolben aus dem Airfryer

Welches Öl muss in die Heißluftfritteuse?

Es ist kein spezielles Frittieröl für die Heißluftfritteuse erforderlich. Du kannst ein ganz gewöhnliches Bratöl verwenden. Auch pflanzliche Öle sind besonders gut geeignet. Ich nutze gerne:

  • Sonnenblumenöl
  • Rapsöl
  • Erdnussöl 

Wichtig ist lediglich, dass das Öl hitzebeständig ist. Darum solltest Du auch lieber kein kaltgepresstes Olivenöl verwenden, da es hohe Temperaturen nicht verträgt. 

Wie viel Öl muss in die Heißluftfritteuse? 

Mit einer Heißluftfritteuse kannst Du sehr kalorienbewusst frittieren. Teilweise benötigst Du überhaupt kein Öl. Das gilt vor allem für Speisen, die schon recht viel Fett enthalten – also etwa Schweinesteak oder Fisch. Bei solchen Lebensmitteln verzichte ich auf zusätzliches Öl.

Stärkehaltige Lebensmittel wie Kartoffeln oder Gemüse und fettarmes Fleisch wie Hähnchenschenkel hingegen vertragen auch in der Heißluftfritteuse ein bisschen Öl. Du kannst es aber sehr sparsam dosieren: Ein Teelöffel bis maximal ein Esslöffel reicht in aller Regel aus.

Fazit – was ist eine Heißluftfritteuse?

Eine Heißluftfritteuse ist ein praktisches Küchengerät, das sich meiner Meinung nach völlig zu Recht einer großen Beliebtheit erfreut. Der Airfryer arbeitet nur mit heißer Luft und gart Dein Gargut durch die gleichmäßige Luftzirkulation von allen Seiten. 

Mit einer Heißluftfritteuse kannst Du Deine Zutaten somit goldbraun und knusprig frittieren. Airfryer funktionieren dabei nahezu fettfrei und ermöglichen Dir somit eine kalorienarme Zubereitung Deines Frittierguts. Gleichzeitig verhindert die Heißluftfritteuse eine übermäßige Bildung schädlicher Transfette. Der Gesundheitsfaktor ist daher für viele Menschen, die sich für einen Airfryer entscheiden, ausschlaggebend. 

Darüber hinaus sind Heißluftfritteusen oft multifunktional: Mit vielen Geräten kannst Du auch backen, grillen, dörren, auftauen und warmhalten. In einem solchen Airfryer gelingen Dir nicht nur fettarme Pommes, sondern komplette Menüs. Viele tolle Rezeptinspirationen für die Heißluftfritteuse findest Du auch hier im Blog. 

Planst Du den Kauf einer Heißluftfritteuse, stößt Du im Handel auf sehr viele Modelle. Hochwertige Geräte bieten Dir zum Beispiel ganz bestimmte Hersteller wie  Tefal, Philips, DeLonghi, Klarstein, Cosori und Princess. Wirf gerne einen Blick auf meine Testsieger aus dem Heißluftfritteusen Test, um das für Dich perfekte Modell zu finden.  

Hier erhältst du viele weitere Tipps und Tricks rund um die Bedienung von Heißluftfritteusen!



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